Törn

Sir Ernest Shackleton

















Shackletons Fahrten
























1915: Der 1. Weltkrieg tobt, Europas Jugend schlachtet sich ab...

Im Oktober zermalmen in der Antarktis auf 61°S Eismassen ein Expeditionsschiff, die Besatzung von gut zwei Dutzend Männern rettet sich unter mitgeschleppten Rettungsbooten auf eine felsige Klippe, von der ihr "Boss", ein bekannter Polarforscher, mit kleiner Crew am 24. April 1916 um die Mittagszeit zu einer kühnen Segeltour durch das Südpolarmeer startet, die als eine der größten navigatorischen und seemännischen Leistungen des 20. Jahrhunderts gilt. Er läßt auf einem winzigen Rettungsboot Segel setzen, Kurs Südgeorgien, Distanz gut 800sm, durch das härteste Meer der Welt.
Am 20. Mai 16 Uhr torkeln drei völlig erschöpfte, zerlumpte Männer in die Walfangstation Stromness - sie haben den Weg über die Gletscher und durch den Nebel Südgeorgiens geschafft. Und Shackleton gelingt es, Hilfe zu holen für seine Leute, rettet sie allesamt, wenn auch erst im vierten Anlauf.
Und im Jahr 2000 vollzieht Arved Fuchs die Expedition nach, den Schlag nordwärts in die King Haakon Bay, im originalgetreuen Nachbau des Rettungsboots von Sir Ernest Shackleton, wie den Marsch über die Gletscher nach Stromness...
Nach dem ersten Schock des Wiedersehens in Stromness erkundigt sich Shackleton, ob der Krieg zu Ende sei...
"Der Krieg ist nicht zu Ende, Millionen sind bereis gefallen!"
Shackleton: "Europa ist verrückt geworden, die ganze Welt ist verrückt"