Leif Eriksson










Vorgeschichte

Törn


Leifs Vater ist, wie der Name sagt, Erik der Rote, ein Wikinger aus Norwegen, der 950 Grönland entdeckt. Zu dieser Zeit etwa wird sein Sohn Leif geboren. Alles was wir wissen von ihm, stammt aus den Sagen über den Vater. Und aus Funden von Archäologen und Forschungen von Historikern.
Leif Eriksson lassen die Erzählungen von Bjarne Herjolfson, des Kaufmanns, der zwischen Island und Norwegen segelt und einmal im Nebel vorbei an Grönland nach Westen vertrieben wird und dort eine geheimnisvolle Küste entdeckt, nicht ruhen. Er sticht in einem offenen Wikingerschiff, gut 60ft lang, mit 35 Mann in See und sichtet nach 300 sm offenem Ozean Land: Helluland und Markland und schließlich Vinland, wo er beschließt zu überwintern:
Die Nordspitze Neufundlands ist von Weißen entdeckt.

Leif Eriksson und seine Crew waren Ginnungagap, dem Abgrund, der finalen Grenze entgegengesegelt, wenn das Holzboot an Eisbergen oder in den Wogen zerschellt wäre, hätte sie Margygjar, der schreckenerregende Meerestroll geholt. Und Hafgerdingar Hüter aller Stürme und Wogen, der ganze Schiffe verschlingt, lauerte auf Leif Eriksson und sein Boot.
Vielleicht bliesen auch irgendwo Wale weiße Fontänen gen Himmel, zogen Eisberge vorbei...
Das alles war im Frühjahr 1001.
Ein Wikinger hat Amerika entdeckt, nicht Kolumbus.
Er kehrt 1002 heim als "Leif der Glückliche" nach Brattahild ("steiler Abhang") auf Grönland. 1018 lebt er noch, wann er stirbt und wo er begraben ist, ob er Nachfahren hat, niemand weiss es ...