Golf von Kotor
28. Oktober bis 5. November
wenn andre ihren Winterpelz suchen, der nach Mottenpulver riecht,
werden wir uns in Trogir einschiffen mit Ziel Süd...
und zurück
Cavtat - Dubrovnik/Marina - Polace/Mljet -
Luka Pomina/Mljet - Orebic - Korcula -
Luka Lovisce/Scedro - Hvar/Hvar -
Milna/Brac - Drvenik Veli - Trogir
327 sm gesamt
Zitat aus dem 1. Rundbrief:
1. Hin und zurück
a) Wir werden ab München, Salzburg oder Frankfurt mit Linie nach Split fliegen;
die Zeiten stehen noch nicht fest. Von dort werden uns Taxis in ca. 15 Minuten zur Marina Trogir bringen,
wo wir "unsere" SY "Nina" übernehmen. Nach einem letzten Capucino werden wir, Kathedrale, Klappbrücke und
Festung hinter uns lassend am Celica-Felsen vorbei in die Weite des Meeres gleiten... So ungefähr fängt's an
b) Wenn wir die Insel Ciovo und genannten Felsen wieder in umgekehrter Richtung runden und
hier wieder festmachen, lassen wir Insel Städte und Dörfer, Buchten und Golfe hinter uns,
klarieren aus und werden unsere Maschine Kurs Nord in Split besteigen... So ungefähr hört's auf.
Kurt R. | Helga E. | Siegfried E. | Heiner R. Dr. Hans B. Gerda B. Michael A. Jürgen J. Carola W.-K. |
So ähnlich wie es im Rundbrief stand, kam es auch, bis auf ein paar
wenige Unterschiede: |
Gospa od Škrpjela - „Maria vom Felsen" ist eine künstliche Insel, ein Bollwerk aus Felsen und alten gesunkenen Schiffen,
beladen mit Steinen. Die Tradition des Felsenwerfens hält bis heute an. Jedes Jahr am 22. Juli findet das fašinada genannte Fest
statt, wenn die Einheimischen Steine ins Meer werfen, um Inselfläche zu vergrößern.
Die erste hier mit Meisterarbeiten montenegrinischer und italienischer Künstler errichtete Kirche stammt von 1452, die heute zu sehende von 1632. Vor allem die Seefahrer bitten hier um eine sichere Heimkehr. Daneben liegt die Insel Sveti Ðorde, „Hl. Georg", ein natürliches Eiland, auf dem im 12. Jahrhundert die Benediktiner ein Kloster errichteten. Sveti Ðorde war lange Zeit Zankapfel zwischen Perast und Kotor, ab 1634 gehört sie Perast und 20 Jahre später demolieren die Türken das Kloster, nachdem sie von der Belagerung Perasts und Kotors ohne Erfolg abziehen mussten und weitere 13 Jahre später zerstört das Erdbeben von 1667 den Rest der Klosteranlage. Das heutige Kloster auf Sveti Ðorde inmitten hoher Zypressen stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und beherbergt die Grabstätten der großen Persönlichkeiten von Perast. Und sie ist das Vorbild für Böcklins Toteninsel. Und seit 1979 sind die beiden Inseln, wie die ganze Bucht von Kotor, Weltnatur- und Weltkulturerbe der UNESCO. |