Graf von Luckner:

Aus der Ahnengalerie

Mein erotischer Spaziergang mit, in und über die slovenische Schönheit

PIRAN


Über Geschmack läßt sich streiten, doch bei einem sind sich Alle einig:

Piran ist die Perle der slovenischen Riviera
Eine Schönheit vom Scheitel bis zur Sohle, ein wohlgeformter Vorbau mit harmonischen Linien und mit aufregenden engen Gassen. Von früh bis spät steht, als sensible Warze ausgebildet, die Sankt Clementa Kathedrale.



Tiefer gelegen , muschelförmig ausgebildet, ist der Stadthafen. In ihn kann man von vorn (von See) oder von hinten (von Land) hineingleiten - und man fühlt sich sofort wohl. Trotz ihres hohen Alters, im 7. Jahrhundert byzantinische Siedlung - mehrere Jahrhunderte venezianische Herrschaft 1283-1797, strahlt ihre Schönheit über den Golf von Triest.



Von 1797-1918 wurde die Schöne von den Österreichern vernascht. Nach dem Vertrag von Rapallo legten sich die Italiener wieder auf Piran und es durfte nur noch auf italienisch verkehrt werden. Nach dem 2. Weltkrieg legte Tito seine Hand drauf und danach stritten sich die Slovenen und die Kroaten um die unteren Regionen.



Der Komponist Guiseppe Tartini entlockte der Schönheit lustvolle Töne. Als Ehrerbietung wurde einiges nach ihm benannt.
Spiessbürgerliche Denkart der Einheimischen und Intolerenz zu den schönsten Dingen des Lebens führten dazu, daß ein venezianischer Kaufmann, der für seine Geliebte ein Haus in Piran baute, an die Fassade schrieb:

Lassa pur dir (laß sie nur reden)





Törn Adria 2003 SSS





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