The F.Fishermen of KEA
Short story from a Greek Island

Auf der schönen Insel Kea in der Bucht Vourkari landen einmal 10 deutsche Segler, nehmen, nachdem sie bei Starkwind zwei Buganker geworfen, ein preiswertes Käpt'ns Diner in einer Strandkneipe zu sich, wie Schweden, die ebenfalls dort gelandet sind.

Nach dem Mahle nimmtt der Wind zu (35 bis 40kn) und die Deutschen verholen auf den im Hafenhandbuch als ruhige Ankerbucht empohlenen Platz. Dabei wickelt sich das vom Fischer illegal quer über die Bucht gespannte feinmaschige Netz um die Schraube. Als der Skipper das manövrierunfähige Schiff mit dem Dinghi verlässt, um bei den Schweden Hilfe zu holen, versagt der AB-Motor (Reste des zerfetzten Netzes in der Schraube): Weil er nur einen Riemen dabei hat, kann er nur mit knapper Not der Brandung an der Felswand, auf die der Sturm ihn schleudert, entkommen, er wird in einen Dornengestrüpp an Land geworfen. Die Schweden ruft das Nebelhorn der deutschen Yacht zu Hilfe (ihr Notanker hat geslippt): Die nordischen Segler halfen den Deutschen generös, schleppen mit einer Vielzahl unkonventioneller Manöver bei unklarer Kommandolage diese - ebenfalls um Haaresbreite Netz und Brandung entkommen - auf die Reede, wo die deutsche Yacht vor Buganker und zusätzlich an eine Fischer-Boje geht.

Dem frierenden Skipper hilft niemand außer er sich selbst: Er gelangt nach längerer Odyssee samt drei fremden Hosen wieder auf seine Yacht, 5 Uhr morgens. Er wird freundlich aber distanziert von einem Crewmitglied begrüßt und - nachdem Hilfe von Tauchern nicht zu erlangen ist (Auslaufverbot wegen Bft 10!) - tags darauf beim Ankeraufgehen unter Segeln um Haaresbreite von aufgebrachten f. Fischern und Hafenpolizisten vorläufig festgenommen.


Wir versuchen vergeblich per Telekommunikation Hilfe zu erlangen


Crew holt Schlauchboot und Festmacher zurück

Unsere heldenhaften -
wenn auch erfolglosen Bordtaucher:
ohne Flaschen nichts zu machen!